Letzte Woche fuhr ich wie immer zur Arbeit – und was glaubt ihr, was plötzlich im Radio lief? Auf Ö1 war Space Day und der Themenschwerpunkt lautete: „50 Jahre europäische Raumfahrt“. Im Frühprogramm liefen tatsächlich mehrere ikonische Titelmelodien aus dem Science-Fiction-Genre. Also Musik, die uns wie in Raumschiffen durch ferne Galaxien führte – zwischen Sternenstaub und interstellaren Träumen.
Ich fahre also so auf der Autobahn – und plötzlich ist das nächste Lied das Intro von Star Trek: Voyager. Da war ich völlig geflasht! Schlagartig wurde ich ins Jahr 1998 zurückkatapultiert und damit in das alte Wohnzimmer meines Elternhauses.
Dort saßen wir damals dann immer vor dem alten Röhrenfernseher pünktlich nach der Schule. Ich glaube es war immer so um 16 Uhr und versäumen war keine Option. Streaming gab es damals noch nicht so wirklich. Und allein das Intro mit dem Flug so nahe an der Sonne – unvergesslich 🪐 Dazu noch wie die Voyager dann am Ende sanft durch den galaktischen Nebel flog also diese Bilder haben sich mir bis heute eingebrannt.
Eine weitere Erinnerung aus dieser Zeit: die Ausstellung „Star Trek“ – im Technischen Museum Wien. Sie fand ebenfalls 1998 statt und war für mich ein echtes Erlebnis. Leider kann ich mich nur noch vage an die Details erinnern, aber ich verbinde sie bis heute mit einem richtig schönem Gefühl. Und das Beste: Ich habe noch immer eine Autogrammkarte von Data – persönlich unterschrieben! Ja, richtig gelesen: Der Data, der unfehlbare Androide, hat mir damals höchstpersönlich ein Autogramm gegeben. Ziemlich cool, oder?
Das mich eine Titelmelodie so zurückversetzen kann in die Vergangenheit, ist mir bisher so intensiv noch nicht passiert. Schon verrückt – aber gut, ich habe wohl mittlerweile das passende Alter dafür erreicht. Und ich bin mir inzwischen sicher: Ich bin doch mehr Trekki, als mir selbst lieb ist 😅

Was tut sich sonst so? Star Wars Jedi: Fallen Order ist durchgezockt. Mein Fazit lautet: Mit Darth Vader ist nicht gut Kirschen essen. Das Rad der Zeit mit Staffel 4 ist einfach unglaublich mega gut. Ich werde mir noch bevor die 5 Staffel erscheint, noch mal alle vier Staffeln reinziehen. Filmisch ist gerade nicht viel Gutes dabei gewesen. Also viel Durchschnitt und noch viel mehr Schrott – also nichts, was man zweimal sehen möchte.
Dafür bin ich echt begeistert vom Trailer zu Nobody 2. Auf den freu ich mich schon und bin auch gespannt. Und auf den neuen Superman bin ich erst recht neugierig. Ansonsten: Solo Leveling – grandios! Und Sword Art Online einfach der Hammer. Das Spiel im Spiel und dem Begriff von Realität und Virtualität – da werden wirklich ganz interessante Fragen aufgeworfen. Auch fast vergessen: Shangri-La Frontier. Der halbnackte Vogelmann – den kann man doch nicht vergessen, oder doch? Auch richtig gut gemacht. Und heute werde ich mir noch die letzten drei Folgen von One Piece anschauen. Habe noch einiges aufzuholen wegen dem Städtetrip nach Sofia und dem Atropica Festival in Tirol.
Dann bin ich noch über etwas gestolpert, das mich ehrlich ein wenig traurig gemacht hat: Der Touch HD 3 von PocketBook wird seit 2024 nicht mehr produziert 😱 Zuerst dachte ich nur: Schade – warum denn? Aber dann fiel mir ein: Mein treuer „Weltenerschaffer“ ist inzwischen schon ganze neun Jahre alt! Ich war damals sogar Vorbesteller und musste über einen Monat warten. Also ist mein Touch sicher einer aus der 1. Generation. Und ich habe viele schöne Erinnerungen und Abenteuer mit ihm erlebt. Es hat mich nie im Stich gelassen – ganz im Gegenteil. Er war schon mit mir durch halb Europa unterwegs, hat einige Flüge ins Ausland mitgemacht und dabei so einiges über stehen müssen.
Besonders praktisch: der integrierte Spritzwasserschutz. Den habe ich tatsächlich schon zweimal gebraucht – der Reader ist nämlich auch mal baden gegangen. Aber: einfach auf den Heizkörper gelegt, einen Tag trocknen lassen – und er funktioniert wieder. Robust wie kaum ein anderes Gerät.
Und was ich besonders an E-Readern schätze, ist der Platz, den man sich im Regal spart. Klar – richtige Bücher sind etwas Besonderes. Allein der Geruch und das Gewicht. Dazu das Rascheln der Seiten – es klingt wie flüsternde Stimmen vergangener Gedanken. Das fehlt mir manchmal schon. Deswegen bin ich stolzer Besitzer aller drei Harry Potter-Bände der MinaLima-Edition. Die gehören einfach ins Regal – als Schmuckstücke und als Erinnerung an die Magie des Lesens.
Ein Fun Fact zum Schluss noch 🙂 Als ,,Der Gefangene von Askaban“ damals erschien, konnte ich das Buch sogar schon vorab lesen – weil ich meine Schnuppertage von der Schule beim Thalia in St. Pölten gemacht habe. Ein echter Glücksfall und wahrscheinlich der Moment, in dem ich zum Potterhead wurde. Bis heute ist dieser Band mein liebster aus der gesamten Buchreihe.
Witzig, wie sich manche Dinge einprägen – und wie wenig manchmal reicht, um sie wieder ganz lebendig werden zu lassen. Also machen wir an dieser Stelle besser Schluss – sonst machen wir hier noch mehr Sprünge durch Raum und Zeit!
Das wird monetan gehört:
Das Intro aller Intros
Trailer zu Supermann
Trailer zu Nobody 2
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