Dieses Wochenende waren wir in der Titanic-Ausstellung in der Marx Halle in Wien. Die Tickets hatten wir schon im Februar gekauft und freuten uns schon seit Monaten darauf. Schließlich war es auch unsere erste immersive Ausstellung überhaupt!
Schon beim Ankommen hatten wir Glück: Wir fanden direkt einen Parkplatz vor der Tür. Drinnen war bereits einiges los, aber alles war gut organisiert. Nach kurzem Warten wurden wir pünktlich zu unserem Timeslot eingelassen.
Die Ausstellung selbst war wirklich beeindruckend. Zahlreiche Exponate gaben faszinierende Einblicke in die Geschichte der Titanic – von persönlichen Gegenständen der Passagiere bis hin zu Teilen von der Einrichtung. Besonders spannend war die Möglichkeit, über das eigene Smartphone AR-Inszenierungen (Augmented Reality) zu erleben. Sie boten zusätzliche Hintergrundinformationen zu ausgewählten Exponaten und hoben das Ausstellungserlebnis auf eine völlig neue Ebene. So verschmilzt Geschichte mit modernster Technik. Dabei erlebt man die Titanic auf eine Weise, die zugleich informativ und emotional ist.
Ein besonderes Highlight war der VR-Raum. Dort wartete eine Hommage an das berühmte Titanic-Orchester, das bis zum Untergang weiterspielte. Mit VR-Brille und auf drehbaren Sesseln konnte man in eine 360°-Welt eintauchen: Man konnte sich frei umsehen und hörte dazu die Musik des Orchesters. Es war wunderschön gemacht und man fühlte sich, als wäre man mitten in einer eigenen Welt. Einfach faszinierend!
Als wäre das nicht genug, folgte nur zwei Räume weiter der 800 m² große Showroom, der uns mit spektakulären 360°-Projektionen beeindruckte. Diese Technik ließ die dramatischsten Momente der Titanic-Geschichte lebendig werden. Von der Konstruktion über die Jungfernfahrt bis hin zur verhängnisvollen Kollision mit dem Eisberg und dem tragischen Untergang in der Nacht vom 14. auf den 15. April 1912. Besonders berührend war die Geschichte der Familie Callaghan – eines Vaters mit seiner Tochter, die an Bord des legendären Schiffs waren und deren Schicksal in der Ausstellung eine zentrale Rolle spielt.
Zusätzlich konnte man gegen Aufpreis noch ein weiteres VR-Erlebnis buchen, bei dem man virtuell durch die Titanic spazieren konnte. Dieses Extra hat sich für uns wirklich gelohnt und wir können es uneingeschränkt weiterempfehlen. Man spürte dabei fast, wie man selbst über die Decks der Titanic schreitet und die legendäre Atmosphäre hautnah erlebt.
Zum Abschluss ging es in den Souvenirshop, der mit einer schönen Auswahl an Andenken und Büchern den Besuch perfekt abrundete.
Für uns war die Ausstellung ein wirklich unvergessliches Erlebnis. Die Ausstellung verbindet Wissen und Emotion auf eindrucksvolle Weise und lässt Geschichte lebendig werden. Ich kann sie allen empfehlen, die Geschichte einmal hautnah und modern erleben möchten. Die Ausstellung läuft noch bis Januar 2026 und ist definitiv einen Besuch wert. Egal, ob ihr Geschichtsfans seid oder einfach Lust auf ein außergewöhnliches Erlebnis habt.
Kleiner Tipp: Die VR-Erlebnisse sind wirklich beeindruckend! Allerdings kann die intensive Bewegung in der virtuellen Umgebung bei empfindlichen Personen ein leichtes Schwindelgefühl (Motion Sickness) auslösen. Kurze Pausen helfen hier gut.
Info: Hier mehr zur Austellung ,,Die Legende der TITANIC – Die Immersive Ausstellung“
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