Unser Wochenende führte uns von der Schallaburg über Michelbach bis ins Weinviertel – mit beeindruckender Ausstellung, feinem Essen, einer Wanderung in der Frühlingssonne und einem entspannten Ausklang am Teich. Eine kleine Reise mit vielen schönen Momenten.
Ein Ausflug zur Schallaburg ist immer ein besonderes Erlebnis – und die aktuelle Ausstellung „2025 – Entführt“ machte unseren Besuch in diesem Jahr zu etwas ganz Besonderem. Vom 12. April bis 2. November 2025 lädt die Schallaburg dazu ein, in eine Welt einzutauchen, in der Traum und Wirklichkeit miteinander verschmelzen.
Die Ausstellung beschäftigt sich mit der menschlichen Fantasie – von alten Mythen über utopische Zukunftsvisionen bis hin zu persönlichen Sehnsüchten. Mit beeindruckenden Installationen, interaktiven Stationen und einer atmosphärischen Gestaltung wird der Rundgang zu einer inspirierenden Reise durch Gedankenwelten, Geschichten und Visionen.
Besonders faszinierend ist, wie unterschiedlich Fantasie in verschiedenen Kulturen und Epochen interpretiert wurde. Die Ausstellung regt zum Nachdenken an: Was erhoffen wir uns von der Zukunft? Welche Rolle spielt die Vorstellungskraft in unserem Alltag? Und wie beeinflussen unsere Träume die Realität?
Nach dem Ausstellungsbesuch gönnte ich mir einen Kaffee in der Sonne, bevor wir durch den bezaubernden Burggarten spazierten. Zwischen bunten Blumenbeeten und historischen Mauern lässt sich die Seele wunderbar baumeln – der perfekte Ort zum Innehalten und Reflektieren.
Am Abend ging es weiter ins Landgasthaus Schwarzwallner in Michelbach, wo wir mit Freunden einen Tisch für den Menüabend „Frühlingserwachen“ reserviert hatten. Das 4-Gänge-Menü war ein wahrer Genuss – regional, kreativ und mit viel Liebe zubereitet. Ein kulinarisches Highlight, das ich nur wärmstens weiterempfehlen kann.
Am nächsten Tag führte uns unsere Reise ins Weinviertel, nur eine Autostunde entfernt – nach Bad Pirawarth. Direkt bei der Klinik starteten wir unsere Wanderung auf dem „Tut gut“ Wanderweg Nummer 3. Wie bei vielen „Tut gut“ Wanderwegen üblich, dauerte auch diese Runde etwa drei Stunden. Wer es etwas kürzer mag, kann meist auch eine verkürzte Variante wählen – so ist für jede Kondition und jede Tagesform etwas Passendes dabei.
Die „Tut gut“ Wanderwege bieten eine wunderbare Möglichkeit, Niederösterreich in all seinen Facetten zu entdecken. Auch dieser Weg war hervorragend ausgeschildert und führte uns durch sanfte Hügel, Weinberge, kleine Waldstücke und weite Felder – immer wieder unterbrochen von traumhaften Ausblicken auf die Umgebung.
Das Wetter war einfach perfekt: strahlender Sonnenschein, ein tiefblauer Himmel – nur der Wind wehte ein wenig frisch. Trotzdem war es ein herrlicher Tag in der Natur, der Körper und Geist gleichermaßen gutgetan hat.
Wer gerne wandert und die Natur in ihrer stillen Schönheit erleben möchte, ist in Bad Pirawarth genau richtig. Der Tut gut Weg Nr. 3 bietet Bewegung, Erholung und echte Weinviertel-Romantik – absolut empfehlenswert!
Zum Abschluss unseres Wochenendes kehrten wir noch bei der Oase am Teich ein – einem gemütlichen Gasthaus direkt an einem idyllischen Fischerteich in der kleinen Ortschaft Nexing. Das Lokal war gut besucht, was für eine lebendige Atmosphäre sorgte – und trotzdem war der Service freundlich und aufmerksam.
Besonders erwähnenswert ist, dass der Fisch hier direkt aus dem See kommt – frischer geht nun es wirklich nicht. Neben der Fischkarte gibt es auch eine Auswahl an bodenständigen Gerichten, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Für das leibliche Wohl ist also bestens gesorgt.
Ein schöner Ort, um die letzten Stunden im Weiviertel in entspannter Atmosphäre ausklingen zu lassen – mit Blick aufs Wasser, gutem Essen und einem Glas Wein. Der perfekte Abschluss eines rundum gelungenen Wochenendes.


















Infos: Mehr zur Schallaburg und Austellung sowie zum „Tut gut“ Wanderweg Nummer 3 in Bad Pirawarth
Lokale: Gasthof Oase am Teich sowie zu meiner Empfehlung dem Landgasthaus Schwarzwallner
Tipps: Hier mehr zur Ausflugskarte von NÖ und zur „Tut gut“ Seite des Landes NÖ
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